Jordanien
Land und Leute
Das Königreich Jordanien grenzt an Israel, Syrien, Irak, Saudi-Arabien und Ägypten. Mit knapp 90.000 km² hat es nur ein Viertel der Größe von Deutschland. Im Land leben über 6 Mio Menschen.
Geographisch besteht es aus drei wunderschönen Großlandschaften: dem Jordangraben, der am Toten Meer mit etwa 420 m u.M. den tiefsten trockenen Punkt der Erde erreicht und dessen Grabenbruch sich bis zum Golf von Aquaba fortsetzt, dem zerklüfteten Bergland, das über dem Grabenbruch aufsteigt, mehrere Hochebenen bildet und an seiner höchsten Stelle 1830 m erreicht sowie der im Osten etwa zwei Drittel des Landes einnehmenden Wüste.
Im Norden des Landes herrscht Mittelmeerklima mit heißen trockenen Sommern und kühlen feuchten Wintern. In den anderen Regionen kontinentales Wüstenklima vorherrschend. Im Winter kann neben Regen selbst in der Wüste Schnee fallen.
Beste Reisezeit für Wanderungen ist im März, April, Mai und Oktober, November.
In den verstecken Schluchten und Bergregionen existieren viele heimische Vogel- und Säugetierarten.
Amtssprache ist Arabisch, Englisch ist Verkehrssprache.
Die Hauptstadt Amman mit etwa 2 Mio EinwonhnerInnen, auf sieben Hügeln errichtet, ist eine gleichzeitig moderne aufgeklärte, aber auch alte arabische Stadt. Antike Tempel, Theater; Zitadellenhügel erinnern an griechische, römische, byzantinische, umayyadische Vorfahren.
Akaba ist der einzige Seehafen Jordaniens und der einzige Tauchort am Roten Meer. Schon in der Antike war es ein wichtiges Handelszentrum; heute sind die Hauptgüter Tourismus und Phosphat. Im 12. Jahrhundert eroberten die Kreuzritter die Stadt.
Politisch scheint Jordanien seit Jahren zur Ruhe gekommen zu sein.
Für Touristen existiert eine Infrastruktur, die es sowohl ermöglicht, sich in der Hauptstadt und an den Hauptreisezielen als auch in der weitläufigen Wüste und den Bergregionen aufzuhalten.