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Allgemeine Reisebeschreibung SAHARAMARATHON von lauftreffreisen.de:

Abflug ab Deutschland mit Linienflug nach Madrid. Die Flugbuchung könnt ihr selber vornehmen oder über Reiseland Hannover Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Geplanter Abflug Madrid Terminal 4 um 18:00 Uhr mit Sonderflug Air Algerie. Check-in beginnt um 15:00 Uhr. Da es sich um einen Sonderflug handelt, können sich die Flugzeiten ändern. Daher bitte unbedingt einen Flug nach Madrid einplanen, der spätestens um 12:00 Uhr in Madrid ankommt. Und in der Winterzeit bitte einen Nonstop Flug ohne Umsteigen buchen. Damit soll das Risiko reduziert werden, bei einer Zwischenlandung im Schnee stecken zu bleiben.

Bitte begebt euch direkt zum Terminal 4. Iberia-Flüge kommen ohnehin dort an, Lufthansa Flüge im Terminal 1. Auf jeden Fall fahren Busse zwischen den Terminals.

Treffpunkt der deutschen Gruppe ist McDonald gegenüber vom Air Algerie Schalter.

Beginn des Einchecken im Terminal 4 je nach Flugplan am Schalter der Air Algerie.
Abflug Madrid abends/nachts. Ihr steigt zu dem von der Sahara Project Association of Madrid organisierten Sonderflug. Das hat erhebliche Vorteile mit der Abwicklung der Einreise, so werden die Visa per Sammelliste erteilt und sind im Preis enthalten.

Achtung: euer Reisepass muss noch mindestens 6 Monate nach Ausreise aus Algerien gültig sein.

Sollte die Gesamtteilnehmerzahl inclusive der spanischen Teilnehmer unter 100 Gästen sein, was äußerst unwahrscheinlich ist, wird ein alternatives Flugprogramm mit Linienflug aufgelegt.

Freitag Nacht, ca. 22:15 Ankunft in Tindouf, evtl. Zwischenlandung in Oran oder Algiers.

Transfer mit Lastwagen und Bussen zum Flüchtlingslager Smara, Fahrtdauer ca. 1 Stunde.

Verteilung auf die Gastfamilien, immer 4 – 5 Gäste auf eine Familie.
Bei Buchung bitte angeben, wer mit wem ein Zelt teilen will. Gemeinsam reisende Paare können auch Zelte gemeinsam teilen.

Geschlafen wird auf dicken Schaumstoffmatratzen unter Decken. Ein leichter Schlafsack erhöht den Komfort. Ich nehme mir auch einen Kopfkissenbezug mit und verpacke darin die vorhandenen Kissen. Das gibt ein hygienischeres Gefühl.

Gegessen wird bei den Familien, wichtig ist, Wasser nur aus verschlossenen Flaschen zu trinken.

Die Gastfamilien erhalten zusätzliche Lebensmittel, finanziert aus einem Teil unseres Reisepreises. Sie bieten in erster Linie zum Frühstück Weißbrot, Butter/Margarine, Marmelade, evtl. Käse an. Mittags und abends Pasta, Reis, Linsen, Kartoffeln, Gemüse. Es ist möglich, Fleisch abzulehnen. Salat soll in jedem Fall vermieden werden, um Magenprobleme zu reduzieren. Wer will, kann sich Käse, Hartwurst, Müsliriegel etc. mitbringen als Ergänzung der Nahrung. Überbleibsel können bei den Familien gelassen oder sie können auch zum mitessen eingeladen werden. Denkt nur daran, dass die Saharawi kein Schweinefleisch essen.
Waschgelegenheiten sind rar, Katzenwäsche ist angesagt.  In dieser Umgebung lernt ihr automatisch den sparsamen Umgang mit Wasser. Toiletten sind Hocktoiletten, gewöhnungsbedürftig, aber hygienisch, da man mit nichts in Berührung kommt.

Nachtmahl bei der Familie. Überreichen der Gastgeschenke, empfohlen sind schwarzer Tee (den wird den ganzen Tag getrunken, stark gesüßt und bitter), Zucker, Fischkonserven (Tunfisch mit wenig Öl!), Kleidung, Handschuhe für die Damen(!), Kinderspielsachen, Schreibhefte, Bleistifte, Buntstifte, Malbücher,  Bonbons.  Da die Ernährung für die Einheimischen durch die Kürzung der europäischen Entwicklungshilfe immer einseitiger wird, sind Lebensmittelkonserven am sinnvollsten. Memory hat sich als sehr beliebtes Spiel erwiesen.
Achtet darauf, dass Lebensmittel und Süßigkeiten, z.B. Gummibärchen, keine Bestandteile von Schweinefleisch enthalten!!

Mittlerweile gibt es jedes Jahr mehr Geschäfte in den Camps mit Artikeln für den täglichen Bedarf. Die Flüchtlinge versuchen, sich zu arrangieren und den Alltag zu verbessern. Daher ist es, auch eine Möglichkeit, Gewicht und Anzahl der mitgebrachten Geschenke zu reduzieren und mit den Gastgebern „shoppen“ zu gehen und genau das zu kaufen, was sie benötigen. Wenn ein Team zusammenlegt, z.B. EUR 25 – 50 pro Gast, kann man sicher den einen oder anderen Wunschtraum erfüllen.

 

Sonntag

Ihr macht euch mit dem Lager und der Umgebung vertraut.
Ein leichter Lockerungslauf wird empfohlen.

Registrierung der Laufteilnehmer für die Strecken 5KM, 10KM, HM und M.

Gegessen wird bei den Familien.

Sonntag

Heute ist der Nationalfeiertag mit einer farbenprächtigen Parade.
Abends Pasta Party.

Montag

Freizeit, um das Camp und die Umgebung zu erkunden. Wir werden auch gemeinsame Ausflüge machen.
Abends Pasta Party.
 

Dienstag: Lauftag.

Sehr früh geht es los. Die verschiedenen Strecken 5 km, 10 km, HM und M werden unterschiedlich gestartet. Ihr werdet mit Bussen zum jeweiligen Startpunkt gebracht, die Marathonläufer nach El Ajoun, die Halbmarathonläufer nach Auserd. Vom Startpunkt geht der Lauf Richtung Süd zurück zum Camp in Smara.
Die Strecke wurde leicht geändert, die letzten Kilometer lauft ihr jetzt auch auf Piste und nicht auf asphaltierter Strasse. Es soll ja bis zum Schluss Spaß machen.

Im Ziel Treffpunkt in einer Halle, wo Getränke und Verpflegung gereicht werden und, falls notwendig, erste Hilfe geleistet wird. Die Erschöpfung weicht der Euphorie, es geschafft zu haben. Abends Essen bei den Familien.

Mittwoch

Farbenprächtige Siegerehrung. Sie findet im Freien in einer Art Amphietheater statt. Ein großer Fortschritt, jetzt können auch alle Saharawi als Zuschauer teilnehmen.
Nachmittags kulturelle Ausflüge.

Donnerstag

Kinderlauf mit über 1.000 Kindern. Ein tolles Bild, wenn die verschiedenen Altersklassen sich die Lunge aus dem Leib laufen. Dabei sein ist alles, aber jeder will gewinnen.
Nachmittags ist ein Fußballspiel geplant: Läufer gegen eine einheimische Mannschaft. Eine Mischung zwischen Ernst und Spaß.

Freitag

Ausflugsprogramm, wir besichtigen das Völkerkundemuseeum, das Militärmuseeum, Schulen und Krankenhäuser.

Abends Ausflug zu einer Düne, ein stimmungsvoller Abschluss.

Samstag

Abends Rückflug nach Madrid. Ankunft gegen Mitternacht. Deshalb ist eine Übernachtung in einem Hotel in Madrid notwendig. Wir besorgen ein preiswertes Hotel zwischen Flughafen und Stadt. Bezahlung direkt vor Ort.

Samstag,

In den letzten Jahren wurde der Zwischenstop in Madrid noch für gemeinsame touristische Aktivitäten genutzt. Natürlich kann jeder Teilnehmer nach eigener Zeitplanung seinen Rückflug festlegen:
Sonntag Vormittag für die Eiligen.
Sonntag Mittag für diejenigen, die erstmal ausschlafen wollen.
Sonntag Abend, um noch einen Stadtbummel zu machen.

Je nach Abflugzeit des Rückfluges von Madrid, Transfer zum Flughafen.

Ende unserer Reise, die jeden Teilnehmer etwas verändert haben wird.

Registrierung /Zahlung/ Reisepreis:

Registrierung an: lauftreffreisen.de mit beigefügtem Anmeldeformular
Anmeldeschluß 15. Januar, vorbehaltlich Verfügbarkeit von Flugplätzen. Erfahrungsgemäß empfiehlt es sich, zu buchen, sobald die eigene Entscheidung feststeht.
Die Flüge nach/von Madrid werden auch teurer, je kurzfristiger sie gebucht werden.

Reisepreis/Zahlung:
Die Anmeldung wird erst gültig, wenn der komplette Betrag von EUR 950 (inclusive deutscher Reiseleitung), Kinder unter 16 Jahren EUR 700, überwiesen ist auf das folgende Konto:
Proyecto Sahara – CIF G-84437854
Barclays Bank(Serrano, 215-28016 Madrid)
CC 0065 0205 80 0001028499
IBAN ES62 0065 0205 8000 0102 8499
SWIFT BARCESMM

Übernachtungspreise pro Person Madrid Flughafen nach Rückkehr inclusive Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen (ca.):

Übernachtung im MZ² Madrid von Freitag auf Samstag:

EUR 35

Mehrpreis Doppelzimmer pro Übernachtung Madrid:

EUR 35

Mehrpreis Einzelzimmer pro ÜbernachtungMadrid:

EUR 55

Zahlbar an das Hotel beim Einchecken.
²MZ = Mehrbettzimmer

 

Zahlungsbedingungen:

Der Reisende zahlt direkt an die obige Bankverbindung von Proyectosahara den vollen Reisepreis. Mit dem Geldeingang auf dem Konto von Proyectosahara ist die Teilnahme an der Sonderreise bestätigt.
Das Hotel in Madrid wird vor Ort bar über die Reiseleitung bezahlt.

Stornogebühren:

Es gelten die Bedingungen des Veranstalters Proyecto Madrid. Der Organisator wird alle Kosten, die nicht in Anspruch genommen worden sind, zurückerstatten. Bei Storno innerhalb der letzten 4 Wochen vor Reiseantritt durch den Kunden ist eine Erstattung nicht möglich.

Leistungs- und Preisänderungen:

Der Reiseablauf und Reisepreis ist vorbehaltlich Änderungen aufgrund der Flugpläne, besonders innerhalb von Algerien und eventueller Notwendigkeiten, die sich aus der besonderen Situation der Unterkunft in einem Flüchtlingslager in der Sahara ergeben. Sollten Programmänderungen oder eine Stornierung der Läufe, z.B. wegen eines Sandsturmes, notwendig sein, haftet der Reiseveranstalter nicht für dadurch entstehende Leistungsminderungen.

Eingeschlossene Leistungen:

Flug Madrid - Tindouf – Madrid mit dem Sonderflug der spanischen Gruppe. Alle Transfers, Unterkunft in Zelten oder Lehmhäusern bei den Familien, Vollverpflegung nach einheimischen Maßstäben, Lauforganisation, Startunterlagen und –anmeldung, Transfers zu den Läufen, Wasserstellen, Medaille nach dem Lauf; Erinnerungs-T-Shirt. Ausflüge in und um Smara, Visagebühren.

Die Lauforganisation:

-Die Teilnehmer/innen werden am sehr frühen Morgen zu den jeweiligen Startpunkten transferiert. Gemeinsames Frühstück im Protocollo, nach dem Lauf ein Imbiss im Protocollo.
-Die Strecke für jeden Lauf ist markiert mit Steinhaufen oder andere Markierungen, z.B. gekennzeichnete Pappkartons. Der Untergrund ist meistens fester Sand, lose Steine, bei ca. KM 10 schwarzer Steinboden. Meistens flach, zwischen KM 20 und 20, nach Auserd (also auch für die HM Läufer/innen, welliges Profil, hier auch weicher Untergrund.
-Wasserstellen ca. alle 3 – 5 KM. Zusätzlich führen die Begleitfahrzeuge Wasservorräte mit sich für bedürftige Läufer/innen. Den Teilnehmer/innen wird empfohlen, eine eigene gefüllte Wasserflasche bei sich zu führen für eventuelle Notfälle. Zwar ist bisher alles gut gegangen, aber falls der Lauf z.B. wegen Sandsturm unterbrochen werden muss, oder wenn sich ein Läufer verläuft, was sehr unwahrscheinlich ist, kann eine eigene Wasserreserve äußerst wichtig sein. In der Sahara geht die Eigensicherung immer vor.
-Den Anweisungen der Rennleitung in den Begleitfahrzeugen ist absolute Folge zu leisten, besonders wenn aufgrund unvorhergesehener Umstände, z. B. Sandsturm, das Rennen abgebrochen werden muss.
-Der International Rote Halbmond stellt die medizinische Unterstützung während des Laufes. Im Ziel unterstützt von Ärzten der internationalen Teilnehmergruppe.
-Laufausrüstung: Empfohlen sind: Kopfbedeckung mit Nackenschutz, Sonnenbrille, Halstuch, bei Bedarf auch Nase bedeckend als Schutz gegen Wind und Sand. Gamaschen über die Laufschuhe (nicht notwendig für 10 und 5KM), als praktisch hat sich erwiesen, Socken oder Damennylons über die Laufschuhe zu ziehen. Das hält für einen Lauf.               

Versicherungen:

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.
Vorgeschrieben ist eine Auslandskrankenversicherung mit Ambulanzflug im Notfall. Bitte überprüfen Sie Ihren Versicherungsschutz. Gegebenenfalls können Sie die entsprechende Versicherung über Reiseland Hannover, Andrea Warnecke
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! buchen.

Haftung:

Der Reiseveranstalter haftet für den ordnungsgemäßen Ablauf der Reise. Jedoch ist den Teilnehmern bewusst, dass die sich in der Sahara aufhalten in Flüchtlingscamps, wo keine üblichen Maßstäbe an den Ablauf anzulegen sind. Die Reisenden werden vorsichtig mit angebotenen Speisen und Getränken umgehen. Nur abgekochte Speisen dürfen gegessen und nur Wasser aus original verschlossenen Flaschen darf getrunken werden.
Die Organisatoren der Veranstaltung sind Regierungsvertreter, Hilfsorganisationen der Saharawi aus Spanien und Italien, die alles tun, um die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Aber wir wohnen bei Flüchtlingsfamilien und daher werden die Teilnehmer/innen um Toleranz und Flexibilität gebeten.

Haftungsausschluss:

Die Teilnahme an dem SaharaMarathon erfolgt auf eigene Gefahr und Risiko. Jede/r TeilnehmerIn startet mit der Kenntnis sämtlicher verbundenen Risiken. Er entlastet die Organisation generell von jeder Verantwortung im Falle von Schwächezuständen, Unfällen, schlechtem Gesundheitszustand oder Tod. Die Organisation rät jedem Teilnehmer zum Abschluss einer privaten Unfallversicherung in ausreichender Höhe. Jeder Teilnehmer hat sich über den Versicherungsschutz bzw. Versicherungszwang zu erkundigen. Die Organisation stellt auf Verlangen entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung. Teilnehmer aus dem Ausland müssen dieses in Eigenregie durchführen. Es ist den Veranstaltern unmöglich auf die Bestimmungen der ausländischen Teilnehmer einzugehen. Jeder Teilnehmer unterschreibt bei der Registrierung eine Haftungsfreistellung und Verzichtserklärung des Veranstalters. In dieser Erklärung wird der Veranstalter von jeglicher Haftung freigestellt. Jedem Teilnehmer sollte bekannt sein, das die Teilnahme an dem SaharaMarathon Gefahren in sich birgt und das Risiko ernsthafter Verletzungen bis hin zu tödlichen Unfällen und Eigentumsbeschädigungen nicht ausgeschlossen werden kann.
Bitte beachten Sie den Sicherheitshinweis:

Visum:

Für die Einreise ist ein algerisches Visum erforderlich mit der speziellen Genehmigung zur Einreise in die Camps der Saharawi. Dazu wird ein Reisepass benötigt, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist. Die Teilnehmer melden ihre Paßdaten und Ihren Beruf auf dem Anmeldeformular, werden auf die Einreiseliste gesetzt und erhalten das Visum ohne zusätzliche Gebühren bei Einreise.

Spende:

EUR 50 des Reisepreises gehen an gemeinsam abgestimmte humanitäre Projekte in den Camps der Saharawi. Eine freiwillige Spende kann für spezielle Projekte für die Saharawi an die UNO-Flüchtlingshilfe wie in den Vorjahren geleistet werden:
http://
www.uno-fluechtlingshilfe.de/projekte/projektberichte/auslandsprojekte/schulbau- algerien.html
Bankverbindung:
UNO-Flüchtlingshilfe e.V.
Sparkasse KölnBonn
Spendenkonto 2000 88 50
BLZ 370 501 98
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50
BIC: COLSDE33
Stichwort: SaharaMarathon_2015_<NAME>

Ausrüstung:

Stirnlampe, Sonnenschutzcreme, Kopfbedeckung, Halstuch, Sonnenbrille, Gamaschen oder Strümpfe über die Laufschuhe zu ziehen. Feuchttücher für Körper und Toilette. Handtücher. Tabletten gegen Durchfall, z.B. Lopedium. Wer will, Bettwäsche, Schlafsack bei kälteempfindlichen Teilnehmern/innen.
Trainingsanzug. Batterien und Akkus für elektrische Geräte. Im Hauptgebäude gibt es zwar einige Steckdosen, aber die sind in erster Linie für die Technik der offiziellen Funktionäre.
Keine Koffer, sondern Rucksack oder Reisetasche. Kleine Tasche für Wertsachen, die immer an Körper getragen werden sollten. Während des Laufes passen die Gastfamilien auf die zurückgelassene Ausrüstung auf.

Hinweis unseres Lauffreundes Hans-Peter Natrop:
„Hallo Wolfgang, ich soll Dir folgendes mit auf dem Weg geben:

Laufschuhe: Trail-Schuhe sind ideal ( Trabuko oder Adidas Sequenz ). Erstens
lassen diese nicht so viel Sand in die Schuhe und die Sohle ist etwas härter. Damit lässt es sich auf dem rauen Untergrund besser laufen.“

Wenn die Schuhe etwas älter sind könnten diese zum Abschluss der Reise an die Saharawi weitergegeben werden.

Handy:

Seit einiger Zeit ist Smara im Mobilnetzwerk eingebunden. Seit 2010 sind die Netze schon erheblich besser verfügbar als in 2008

Impfungen:

Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Wir empfehlen dringend eine Hepatitis A Schutzimpfung und den Tetanusschutz zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt die Möglichkeit, Ihren Immunschutz zu verbessern.

Bildrechte:

In der Verzichtserklärung tritt der Teilnehmer die Rechte an Bild und Namen zur weiteren Vermarktung des SaharaMarathon ab. Der Veranstalter und der Reiseorganisator dürfen Bild und Namen gratis und zeitlich uneingeschränkt verwenden.

Reiseveranstalter:

Proyecto Sahara
Madrid

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Aus der Wüste über den Djebel Saghro ins Rosental

 

Im Mai/ Juni 2016 führte ich zusammen mit einem erfahrenen und witzigen ortskundigen Führer eine Explorationstour im Süden Marokkos durch.

Die Reise bestand aus drei Teilen: Zuerst ging es von N`kob aus Richtung Süden zu den Felsgravuren von Ait Ouazik.

Ende Mai ist es für eine Wanderung hierher schon fast zu heiß. Bis zum Camp Serdar fahren wir deshalb mit einem Fahrzeug. Als Lasttier haben wir ein Kamel dabei. Wir selbst tragen nur sehr wenig mit uns. Wir beginnen unsere Tour mit Sonnenaufgang, so dass wir nach 3 Stunden Wanderung um 10.00 Uhr bereits unseren Lagerplatz unter schattigen Akazien aufschlagen. Hier werden wir die heißen Stunden bis etwa 17.00 Uhr mit Essen, Schlafen, Ratschen verbringen.

Die nächste Nacht verbringen wir zwischen Ait Ouazik und den Felsgravuren. Neben der kleinen prähistorischen Ortschaft, die wir durch ein Oleander bewachsenes grünes Felstal erreichen, befinden sich auf einem kleinen Hügel die besterhaltenen Gravuren auf den Steinen. In der Umgebung gibt es weitere solche Zeugen aus einer Zeit, in der die Gegend noch Savanne war.

Ihr Alter wird auf 8.000 bis 10.000 Jahre geschätzt. Die Zeichnungen stellen Jagdszenen mit Elefanten, Giraffen, Straußen, Büffeln und Antilopen dar. Fallen und Steinschleudern sind ebenso abgebildet wie geometrische Figuren in Spiralen, konzentrischen Bögen, Kreisen, Kalender... Das harte geologische Material hat sie besonders gut konserviert.

Und noch nie habe ich so viele frische wohlschmeckende Wasser- und Honigmelonen an einem Stück gegessen wie hier! Wir wandern durch ein Hauptanbaugebiet – auch wenn dieses Obst viel Wasser benötigt und es sinnvoller wäre auf Mandelbäume und Henna zu setzen!

Wir verbringen noch einmal eine Nacht in dem malerisch gelegenen Nkob. Das Dorf ist der Hauptort der Ait Atta - ein alter Berberstamm, der bereits lange vor arabischer und islamischer Zeit – im Süden Marokkos ansässig war. Sie setzten sich aus vielen Gruppen zusammen und besaßen eine gewisse Macht, um über Ackerland, Wasser und Weiden zu verfügen oder den Karawanenhandel zu kontrollieren. Ende des 16. Jahrhunderts beherrschten sie den gesamten Südosten Marokkos.

Vorwiegend nomadisch lebend bewegten sie sich je nach Jahreszeit zwischen den sommerlichen Almen des Hohen Atlas und den Winterweidegebieten im Saghromassiv. Heute leben nur noch wenige Familien ganz oder teilweise als Nomaden.

Die Ait Atta wurden vor allem bekannt wegen ihres Widerstandes gegen das Vordringen der Franzosen im Land.1933 ergaben sich die Ait Atta nach mehr als einem Jahr Kampf und hohen Verlusten auf beiden Seiten in den Felsenburgen des Bou Gafer, einem der höchsten Gipfel (2545 m) des Saghro.

Nkob liegt südlich des Saghros auf einem Hügel. Es ist bekannt für seine 45 - teilweise sehr schön restaurierten - Lehmziegel-Kasbahs. Die meisten dieser Wehr- und Lagerburgen wurden mit Blick auf den Saghro erbaut. Auch unser Guide wohnt heute in einer restaurierten Kasbah seines Großvaters. Nkob gibt es erst seit den 30er Jahren, als es sich als Handelsplatz zwischen dem Hohen Atlas und dem Süden heraus bildete.

Die nächsten vier Tage verbringen wir mit Maultieren im Djebel Saghro. Die geologischen Ursprünge des Djebel Saghro liegen zwischen 230-570 Mio Jahre zurück. Auch hier gibt es 3000 – 5000 Jahre alte Felsgravuren, sowie Mineralien, Fossilien, vulkanische Formationen. Der Saghro zieht sich zwischen Ouarzazate und Errachidia über eine Länge von etwa 200 km und einer Breite von 40 km hin. Der höchste Gipfel ist der Amalou-n-Mansour mit 2712 Metern.

Aufgrund der geringen Niederschläge gibt es wenig Vegetation. Deshalb entwickelten sich kaum große Orte. Und die Naturlandschaft blieb dadurch direkt beobachtbar und faszinierend. Diese karge Bergwelt und zerklüftete Vulkanlandschaft ist der Lebensraum der Ait Atta Berber. Tiefe Schluchten, bizarre Felstürme, schwarze Steinwüste wechseln sich ab mit kleinen Wehr- und Wohnburgen aus Lehm, Nomadenzelten oder Schaf- und Ziegenherden und mühevollem Pflanzenanbau.

Wir starten mit der Wanderung in Handour, laufen entlang von Flussläufen, durch Oasengärten, Steinmauern vorbei an Mandel- und Olivenbäumen, Hennafeldern, Dattelpalmen. Viele Felder sind in mühevoller Handarbeit von Steinen befreit und zu Terrassen angelegt worden. Wir machen Rast bei Berberfamilien und übernachten bei ihnen.

Manche Familien haben sich inzwischen mit dem Trekkingtourismus arrangiert. Sie stellen ein großes Zimmer oder ein paar kleinere mit Matten und Decken für die Reisenden sowie eine Küchenbenutzung zur Verfügung. Wir werden herzlich empfangen und bewirtet. Die Menschen lassen uns für ein paar Stunden sehr eng an ihrem Leben teilhaben. Es ist bereichernd, denn hier sehen wir genau, wie der Lehmverputz mit Stroh angerührt und auf den Wänden verteilt wird. Hier dürfen wir selbst ausprobieren, wie anstrengend es ist, in der Hocke die kleinen Hennapflanzen zu setzen oder die größeren mit Sicheln zu ernten. In sehr einfachen aber immer sehr ordentlichen Behausungen können wir uns von den heißen Sonnenstunden der Wanderung erholen mit einem einfachen Bad, bequem auf Matten liegend und ratschend aufs Abendessen warten oder den Sonnenuntergang genießen.

Je höher wir in den Saghro kommen, desto karger und wüstenähnlicher wird die Landschaft. Vulkanische Erhebungen wie die Felsentürme am Bab n`Ali sind ein Wahrzeichen des Djebel Saghro.

Der nächste Tag führt u.a. vorbei an Bergkristall und anderen Mineralfundstellen nach Igli, wo wir unter einer Passhöhe auf 1750 Meter übernachten.

Heute ist der längste Wandertag, der uns an die höchste Stelle dieser Reise bringt. Immer schwärzer werden die Steine, immer weiter der Blick in Richtung Süden, immer weniger Menschen, die wir treffen, immer faszinierender die Felsformationen. Ein Uhu schaut uns aus der Felswand zu. Gegen Mittag erreichen wir den zweithöchsten Gipfel, den Kouaouch mit 2600 Metern. Die letzten 60 Meter sind mit etwas Hand- und Fußeinsatz aber gut zu meistern. Oben bietet sich ein grandioser Ausblick auf beide Seiten des Saghro – das Auge reist von der Wüste im Süden bis zum Hohen Atlas im Norden.

 

Ab jetzt bewegen wir uns in der Region der leider durch Abholzung stark bedrohten Wacholderbäume. Unter einem uralten Exemplar davon verbringen wir unsere Mittagspause.

Für die Nacht erreichen wir ein Dorf, das wieder an eine Piste angeschlossen ist. Mit einem Fahrzeug erreichen wir Boumalne du Dades und sind wie mit einer Rakete aus der Einsamkeit in den vormittäglichen Einkaufstrubel einer nicht ganz kleinen Stadt gebeamt. Sobald aber unsere Vorräte wieder aufgefüllt und unsere Mulimannschaft ausgewechselt ist, beginnen wir unseren dritten Teil der Tour, den ich Flusswanderung nennen will.

 

Wir werden vom Dadestal über Ait Joul, das wir die meiste Zeit im Schatten des intensiv bepflanzten Flussbetts erreichen, über Berghänge zum M`Goun Tal – das bei Touristen bekannte Rosental – wechseln. Ganz plötzlich verändert sich die Landschaft bzw. der Bewuchs. Ein gerade noch steiniges, trockenes, sprödes Trockenflusstal empfängt uns mit einem Oleanderwald und bald erreichen wir die erste Stelle, an der wir unsere wasserfesten Sandalen zur Flussüberquerung brauchen. Viele Menschen arbeiten am Fluss: sie waschen ihre Wäsche, Teppiche, schaufeln Kies für den Hausbau aus dem Fluss und Kinder toben im Wasser. Wir schlagen unser nachmittägliches Lager im Walnusswald am Flussrand auf. Im Rosental genannte M`Goun-Tal sind die Rosen schon verblüht. Sie sind geerntet und zu Rosenwasser und Parfüm verarbeitet. Wir genießen das Tal der Walnüsse, Pappeln, Oleanderbüsche nach Tagen in der Wüste und der wasserarmen Saghrogegend dennoch in vollen Zügen.

Bis wir unser Endziel, Kelaat M`Goun erreichen, werden wir meist im Fluss watend, manchmal aber auch neben dem Fluss an Hängen, durch Oasengärten, durch Lehmziegelorte laufend unsere Wanderung fortsetzen.

Mit einer letzten Nacht und einem wunderbaren Blick auf die Gipfel des M`Goun im Hohen Atlas, denen wir vielleicht beim nächsten Mal näher kommen, endet unsere Trekkingreise von der Wüste über den Djebel Saghro ins Rosental.

Reiseablauf Vom Djebel Saghro über die Wüste nach Meski

für Erwachsene

22 Tage mit 15 Tagen Trekking

 

1. Tag:  Abflug in München, Ankunft in Marrakesch, Hotelübernachtung

2. Tag:  Fahrt von Marrakesch bis Boumalne du Dades ca. 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr

3. Tag:  Besuch der Todra- und Dades Schlucht bei Boumalne du Dades, abends Fahrt auf den Djebel Saghro, Übernachtung

4. Tag:  Beginn Bergtrekking Richtung Osten

5. Tag:  Bergtrekking

6. Tag.  Bergtrekking

7. Tag:  Bergtrekking

8. Tag:  Bergtrekking

9. Tag:  Bergtrekking bis Tizi n Ismarene oder Tizi n Boujou 

10. Tag: Bergtrekking

11. Tag: Bergtrekking bis Tarhia unter dem Djebel Ougnat, evtl. Pausentag und Hinzustoßen neuer TeilnehmerInnen

12. Tag: Wüstentrekking

13. Tag: Wüstentrekking

14. Tag: Wüstentrekking

15. Tag: Wüstentrekking

16. Tag: Wüstentrekking

17. Tag: Wüstentrekking

18. Tag: Ende Wüstentrekking in Meski, Übernachtung Meski Camping

19. Tag: Tag in Meski, Übernachtung in Meski Camping

20. Tag: Fahrt nach Ait Benhaddou, Übernachtung Auberge

21. Tag: Fahrt nach Marrakesch, Übernachtung Hotel

22. Tag: Rückflug Marrakesch; Ankunft München

 

Preis und genaue Tage auf Anfrage

Aufgrund örtlicher Gegebenheiten kann es Veränderungen geben.

Reiseablauf Von der Wüste über den Djebel Saghro ins Rosental

für Erwachsene

15 Tage mit 10 Tagen Trekking

 

1.Tag: Flug nach Marrakesch, Hotel in Marrakesch

2. Tag: Fahrt von Marrakesch über Ait Benhaddou nach Nkob, Übernachtung Hotel

3. Tag: Fahrt nach Serdar, nachmittags Treffen mit Trekkingmannschaft und Trekkingbeginn, 2 – 3 Stunden bis Dünen von Foum Tizza, Übernachtung im Zelt

4. Tag: Trekkingtag bis zu Ait Ouazik, Übernachtung im Zelt/ Oase

5. Tag: Besichtigung Felszeichnungen, Trekking bis Tamsahalt, Fahrt bis Nkob, Hotel

6. Tag: Fahrt bis Handour, Treffen der Trekkingmannschaft und Trekkingstart zum Djebel Saghro bis Ighazoun, Übernachtung bei Bergfamilie

7. Tag: Trekkingtag, Ighazoun bis Igli, Übernachtung bei Bergfamilie

8.Tag:  Trekkingtag, Igli bis Bab n`Ali, Übernachtung Berghütte

9.Tag:  heute geht es auf die Passhöhe des Tizi n`Tazazert (2300 m), dann über Boumalne du Dades bis Bouteghrar, Berghütte

10.Tag: Trekkingtag über die Schlucht von Agouti bis Almodoun, Berghütte

11.Tag: Trekkingtag von Almodoun ins Rosental bis Igherm Aqkim, Berghütte

12.Tag: Trekkingtag entlang des Flusses zurück nach Bouteghrar, Berghütte

13.Tag: Transfer nach Marrakesch, Übernachtung Hotel

14. Tag: Marrakesch, Hotel

15. Tag: Rückflug

 

Verpflegung: 1. und 15. Tag ohne, 14. Tag Frühstück+Abendessen, sonst Vollpension

 

Preis und genaue Tage auf Anfrage

Aufgrund örtlicher Gegebenheiten kann es Veränderungen geben.

Reisebeschreibung 15 Tage

 

 

(11 Tage Wüste mit 1 Badetag im Lac Hodat mitten in den Dünen)

 

 

Detaillierter Tourenablauf Verpflegung(Frühstück/Mittag/Abend)

 

 

 1. Tag: Abflug von München nach Djerba ;Transfer nach Douz; (-/M/A)

2. Tag:  vormittags Bummel durch das kleine Oasenstädtchen Douz; nachmittags Fahrt im Geländewagen (ca. 2 Stunden) zum Start der Kameltrekkingtour, Zeltübernachtung (F/M/A)

 

3. Tag:  Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

4. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

5. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

6. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

7. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

8. Tag: Pausentag am Lac Hodat mit Bademöglichkeit, Zeltübernachtung (F/M/A)

 

9. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

10. Tag: Kameltrekking, Ankunft Tembain, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

11. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

12. Tag: Kameltrekking, Zeltübernachtung in der Wüste (F/M/A)

 

13. Tag: Ende Kameltrekking , Rückfahrt nach Douz (F/M/A)

 

14. Tag: Fahrt von Douz nach Djerba über Matmata und römischen Damm, Hotelübernachtung (F/M/-)

 

15. Tag: Rückflug nach München, Ankunft gegen 10.00 Uhr ( -/ -/ -)

 

 

Aufgrund örtlicher Gegebenheiten kann es Veränderungen geben.

 

 

Trekkingverlauf Tunesien 8 Tage (Herbst)

Trekkingverlauf Tunesien 12 Tage (über Tunis - Tozeur)

Trekkingverlauf Tunesien 15 Tage (Wechselgruppe) 

Trekkingverlauf Tunesien 15 Tage (Kultur und Wandern)

 

Tunesien Ausrüstung

 

Tunesien Leistungen

 

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